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Besuchen Sie gerne eine unserer kommenden Monatsfeiern! Die nächste finden Sie unter der Rubrik >Termine angekündigt.

Monatsfeier

Besondere Momente in unserem Schulleben sind die Monatsfeiern. 

An rund drei Samstagen im Schuljahr findet sich die gesamte Schulgemeinschaft im Großen Saal zusammen, um ein großes Fenster in die Unterrichte zu öffnen.

 

Seit der Gründung der ersten Waldorfschule 1919 durch Rudolf Steiner gehören die Monatsfeiern ganz selbstverständlich zum Profil der Waldorfpädagogik und bilden auf ganz wunderbare Weise ab, wie vielfältig, kreativ und künstlerisch die Inhalte unserer Pädagogik in den verschiedenen Klassenstufen lebendig werden. Von der ersten bis zur 13. Klasse zeigen sich die Schüler*innen gegenseitig und den Eltern im Rahmen dieser Feier, was sie im Unterricht erarbeitet haben. Kleine Theaterszenen, Bewegungsspiele, Rezitationen, Kreistänze, rhythmische Darbietungen, musikalische und eurythmische Beiträge und auch Turnvorführungen oder Artistik und Tanz finden ihren Ausdruck auf der Bühne. Der Große Saal - das architektonische Herzstück unserer Schule - gibt dafür einen wunderbaren Rahmen ab. 

 

Die Monatsfeier bildet aber noch mehr ab als die Vielfalt der künstlerischen Beiträge an sich: Sie ist auch ein Übfeld für eine Kultur des gegenseitigen Wahrnehmens und des Interesses am Anderen. Während die Schüler*innen der unteren Klassen oft mit großem Respekt die Leistung der Oberstufenschüler*innen würdigen und innerlich im Vorblick auf die Zukunft ein Bild von ihrem älteren Schüler-Ich auf der Bühne entwerfen, ist die Monatsfeier für die Älteren eine Gelegenheit zur Rückschau: Nicht selten sieht man sie lächeln, wenn sie durch die Darbietungen der Jüngeren an Motive erinnert werden, mit denen sie sich einst selbst verbunden haben.

Das Auftreten und Präsentieren schenkt Selbstvertrauen, und die Schüler*innen erleben sich in Resonanz mit ihrem Publikum. Und auch das Abschließen eines künstlerischen Prozesses bis zur Bühnenreife ist für alle Beteiligten jedes Mal eine wertvolle Erfahrung. Nicht zuletzt wird dadurch auch die Entwicklung der Schüler*innen und der Klassen nach außen sichtbar. 

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